Nachhaltige Produktion
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#Greenfab – Nachhaltig produzieren

Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sind wesentliche Herausforderungen der heutigen Zeit. Politik und Bauindustrie müssen sich dieser stellen. Materialien und Bausysteme müssen sich weiterentwickeln, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Dies gilt für den Bauprozess selbst, aber auch im Lebenszyklus von Wohngebäuden sowie im industriellen Herstellprozess müssen neue Lösungen gefunden werden.

 

 

#greenfab: CO2-Emissionen nachhaltig senken, Kosten reduzieren

CO2-Emissionen nachhaltig im Betonfertigteilwerk zu reduzieren und gleichzeitig die Kosten für Rohstoffe und Energie zu senken, ist hier der wichtigste Ansatzpunkt. Mit dem #greenfab-Siegel hat Vollert ein spezielles Angebot entwickelt, um diesen Herausforderungen nachzukommen. Dies reicht von neuen energieeffizienten Aushärteverfahren des Betons, Innovationen in der Maschinentechnik selbst, bis zur Anwendung von karbonbewehrtem Beton zur Materialeinsparung oder Alternativen in der Energiebereitstellung und -reduktion.

Reduzierung von Zement

Fertigteil-Bauweise

Die industrielle, prozesssichere Vorproduktion von Betonfertigteilen senkt deutlich den Verbrauch von Rohstoffen und Materialien. Im Vergleich zu Ortbeton auf der Baustelle können somit die tatsächlichen CO2-Emissionen wesentlich reduziert und der Materialausschuss vermindert werden.

Betonrezeptur

Häufig lassen sich durch eine optimierte Betonrezeptur (Mix Design) CO2-Emissionen reduzieren. Ausschlaggebend sind Faktoren wie die benötigte Betongüte oder vorhandene Zuschlagstoffe. Über eine Voruntersuchung der Betonrezeptur ermitteln wir konkrete Optimierungsvorschläge.

Carbonbewehrung

Carbon statt Stahl als Bewehrungsmaterial bietet zahlreiche Vorteile. Es ist rostfrei, frei formbar und recyclebar. Eine Betonüberdeckung ist nicht gefordert, sodass aufgrund flacherer Betonfertigteile Zement eingespart werden kann. Dabei kann eine Carbonbewehrung auch nachträglich zur Verstärkung eingebracht werden.

Herstellprozess

Moderne Verdichtungsstationen überzeugen durch ein optimales Ergebnis, da mehr Energie in das Betonfertigteil übertragen wird. Die Zementmenge bei konstantem Wasser/Zement-Verhältnis wird deutlich reduziert. CAD/CAM-gesteuerte Betonverteiler tragen positionsgenau die exakt benötigte Menge Beton aus und verhindern so, dass zu viel Material auf der Schalungspalette verwendet wird.

Betonrecycling

Beim Frischbetonrecycling erfolgt eine direkte Verarbeitung des überschüssigen, nicht erhärteten Betons. Die Gesteinskörnung wird vom Zementleim getrennt und dem Frischbeton zugeführt. Beim Festbetonrecyling wird ausgehärteter Beton zerkleinert von Gestein und Bewehrung getrennt und dann wieder frischem Beton beigemengt. Beide Verfahren führen zu einer reduzierten Zementmenge.

Re-use von Betonfertigteilen

Die Wiederverwendung von Betonfertigteilen ist ein weiterer interessanter Reduktionsansatz von CO2-Emissionen. Hierzu können Wände, Decken oder auch vorgehängte Fassaden deinstalliert und über spezielle Verbindungselemente wieder zusammengebaut werden.

Reduzierung des Energieeinsatzes

Härteprozess

Ein geregelter Härteprozess durch Echtdatenmessung und unter Berücksichtigung der Betonrezeptur und/oder -temperatur lässt den Energieverbrauch deutlich sinken. Hierdurch wird die Abhebereife für den frühestmöglichen Zeitpunkt permanent berechnet, ebenso die Taktzeit erhöht.

Umlaufprinzip

Bereits in der detaillierteren Projektierungsphase wird der benötigte Energiebedarf der Anlagentechnik realistisch betrachtet und vorausgelegt. Dies spart unnötige Kosten bei der Wahl der Anschlussleistung.

Energieautarkie

Eine „grüne Produktion“ setzt auf Energieautarkie. Energieverbraucher nutzen hierbei lokal verfügbare Energieträger und -quellen und sind auf diese Weise nicht von externen Energielieferungen abhängig. Dies passiert über Photovoltaikanlagen oder auch Geothermie.

Energierückgewinnung

Durch Netzrückeinspeisung der kinetischen Energie, energieoptimierte Fahrbewegungen und das Speichern der kinetischen Energie in Puffern kann ein Teil zur Energieeinsparung beigetragen werden.  Anwendungsfelder sind u.a. Hubwerke und Fahrantriebe.

Einbinden von CO2

Carbonatisierung

Beton nimmt während seiner Lebensdauer einen großen Anteil an CO2 wieder auf, auch als Carbonatisierung definiert. Dieser natürliche Prozess lässt sich beschleunigen, indem bei der Herstellung von Beton CO2 injiziert wird.

Weitere Ansätze zur CO2-Einbindung

CO2 kann eingebunden werden, indem der Kalksteinanteil reduziert wird, z.B. indem Magnesiumkarbonat eingesetzt wird. Auch Verbundwerkstoffe wie Holzbeton sind hier eine interessante Option, ebenso Wiedervernässungsprojekte von Mooren.

Ihr Ansprechpartner

Markus Schenk

Senior Sales Manager

Telefon: +49 7134 52 138

E-Mail: markus.schenkvollert.de