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3D-Drucktechnik begeistert Weinsberger Schüler

3D-Drucker sind in der Industrie, im Modellbau und der For-schung nicht mehr wegzudenken. Modelle, Muster, Prototypen, Werkzeugen und Endprodukte entstehen in kürzester Zeit Schicht um Schicht. Die Schüler des Justinus-Kerner-Gymnasiums in Weinsberg experimentieren seit Kurzem dreidimensional und sammeln wichtiges Know-how in der neuen Technologie.

Für ein Land wie Deutschland, das im Maschinen- und Anlagenbau weltweit Spitzenleistungen erbringt, ist es überlebensnotwendig, Kinder und Jugendliche für das Thema Technik zu begeistern, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Die Schüler am Justinus-Kerner-Gymnasium in Weinsberg sammeln seit Dezember 2018 Erfahrungen mit der dreidimensionalen Herstellung von Werkstücken. Das Sponsoring des neuen 3D-Druckers im Gesamtwert von € 3.000 übernahm das Weinsberger Traditionsunternehmen Vollert und verzichtet damit wieder auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Partner. Bereits in den Vorjahren hatte der Anlagenspezialist die Schulen in Weinsberg mit TeCBox-Modulkästen sowie neuem Werkzeug für den technisch-naturwissenschaftlichen Lehrunterricht ausgestattet.

Schüler für Technik und Wissenschaft begeistern

"Wir bereiten die Schüler mit der neuen Technologie bereits heute auf die zukünftigen Anforderungen in Studium und Beruf vor" schildert Schulleiter Jürgen Kovács nicht ohne Stolz. Gleichzeitig begeistert man die Schüler für Themen wie Mathematik und Informatik. Mittels 3D-Software werden die Werkstücke modelliert und anschließend real Schicht für Schicht im FDM-Verfahren auf Kunststoffbasis gedruckt. "Die Schüler sehen sofort das Resultat. Wir konnten bereits einen Einkaufswagenchip fertigen, aber auch ein Hebezeug für einen Kran modellieren. Die Schüler sind motiviert und bringen selbst viele Ideen mit ein" erzählt Lehrerin Katharina Bruckner.

Hans-Jörg Vollert, geschäftsführender Gesellschafter der Vollert Anlagenbau GmbH und selbst ehemaliger Schüler am Justinus-Kerner-Gymnasium, besuchte die Schulklasse bei der Spendenübergabe persönlich. "Mit dieser Spende wollen wir das Interesse von Schülern und vor allem auch von Schülerinnen an Technik und Wissenschaft fördern. Ich würde mich sehr freuen, wenn insbesondere mehr junge Frauen technische Berufe oder technische Studiengänge ergreifen würden."

Schulleiter Jürgen Kovács bezeichnete in diesem Rahmen das Engagement von Hans-Jörg Vollert als herausragend und beispielhaft für alle Unternehmer in Deutschland. Auch Dr. Regine Ehmann als Vorsitzende des JKG-Fördervereins bedankte sich im Namen der Eltern für das nachhaltige Engagement des Traditionsbetriebs.