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Der Kompakte mit dem cleveren Knick

Mit dem neu entwickelten 2-Wege-Robot VLEX bietet Vollert eine optimale Lösung für den leichten Rangierbetrieb bis 300 Tonnen: Extrem kompakt und wendig, batteriebetrieben und abgasfrei eignet sich der kleine VLEX für einen schnellen Gleiswechsel auf engstem Raum.

Rangiervorgänge bei Anschlussgleisen, Verkehrsbetrieben oder Hafen-Terminals sind eine zeitraubende Herausforderung - noch dazu, wenn sich diese bis in geschlossene Lager- oder Produktionsbereiche erstrecken. Rein schienengebundene Lösungen sind oft zu unflexibel. Der neue 2 Wege-Robot VLEX von Vollert kann schnell und einfach vom Gleis auf die Straße wechseln - oder direkt an die Steckdose, da er über einen batteriebetriebenen Elektroantrieb verfügt. "Als Spezialist für wirtschaftliche Rangier- und Transportsysteme von Neben- und Anschlussbahnen wurden wir immer wieder auf eine kleine 2-Wege-Lösung angesprochen, deshalb haben wir uns intensiv mit der Entwicklung beschäftigt", erläutert Jürgen Schiemer, Leiter Rangiersysteme bei Vollert.

Knicklenkung macht wendig und flexibel

Viele Rangiersysteme sind ungelenk oder arbeiten mit einem hohen Verschleiß. Der neu entwickelte VLEX verfügt über eine besondere Knicklenkung. Angetrieben wird der funkferngesteuerte 2-Wege-Robot durch vier einzeln gesteuerte Radnabenmotoren. Die Lenkung erfolgt über die Drehzahlsteuerung der Räder, sodass auf die üblichen Lenkzylinder verzichtet werden konnte. Er ist kompakt und extrem wendig und damit eine wirtschaftliche Alternative zu den bisher verfügbaren Rangierlösungen. Die ausgeklügelte Fahrzeuggeometrie ‒ verbunden mit der neuen Lenksteuerung ‒ ermöglicht reifenschonende und verschleißarme Wenderadien von nur 7,2 m. Und wenn es einmal enger zugeht, kann auch 360° auf der Stelle gedreht werden.

Unebene Böden und kleine Hindernisse - kein Problem

Eine Achse des Fahrwerks ist als Pendelachse ausgeführt. So ist sichergestellt, dass bei Schienen- und Straßenfahrt immer alle vier Antriebsräder maximalen Kontakt zum Untergrund haben und ihre ganze Kraft entfalten können. Kleinere Hindernisse meistert deshalb das Fahrzeug ebenso wie Schlaglöcher ohne Stabilitäts- und Traktionsverlust auch auf tragfähigen unbefestigten Untergründen. Zur Schienenfahrt senken sich Spurführungsrollen hydraulisch ab. Die Hydraulik sorgt auch dafür, dass sich die Spurführungseinheiten automatisch nachregeln und untereinander ausgleichen. Für die nötige Stabilität während der Schienenfahrt lässt sich die Lenkung hydraulisch verriegeln. Vollgummireifen sorgen für eine optimale Traktion, zusätzlich unterstützt durch das hohe Eigengewicht von 4,5 Tonnen. Dadurch lassen sich Waggons bis zu 300 Tonnen verziehen.

Fernsteuerung mit neuartigem Farbsystem

Die Joystick-Fernsteuerung macht es durch ein neuartiges Farbsystem besonders einfach: Lenk- und Fahrtrichtung wie auch die Absenkvorrichtung der Spurrollen lassen sich über farblich gekennzeichnete Taster intuitiv und ohne größere Schulungsmaßnahmen bedienen und dank der hohen Reichweite kann der 2-Wege-Robot bei allen Betriebsbedingungen sicher gesteuert werden. Die Funkfrequenz ist dabei im Großteil der Europäischen Union nicht anmelde- oder genehmigungspflichtig (433/434 MHz). "Mit seiner hohen Wendigkeit, der hohen Traktion und der intelligenten Antriebstechnik mit einer Zugkraft von 20 kN ist der 2-Wege-Robot für alle Rangiervorgänge einfach und sicher im Ein-Mann-Betrieb einsetzbar", so Jürgen Schiemer. "Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Zugang zu allen relevanten Komponenten sowie für den Batterietausch ist jederzeit über große Flügeltüren möglich. Das erleichtert wesentlich die Wartung des 2-Wege-Robot."

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